Die fünf ausgewählten Künstler*innen sind:
Ole Prietz aus Bremen,
Franziska-Bernadette Wenz aus Karlsruhe,
Kai Wolf aus Eppstein,
Hella Meyer-Alber aus der Schweiz,
Dirk Richter aus Leipzig
Die Bildhauerin Hella Meyer-Alber arbeitet klassisch. Sie wird ein Objekt in Form eines „Möbiusbandes“
(eine Fläche, die nur eine Kante und eine Seite hat) aus dem Vollholz hauen.
Franziska-Bernadette Wenz kreiert skulpturale Objekteaus geflochtenem Rattan.
Kai Wolf will in Neuenburg ein kinetisches Objekt durch die Verbindung von Magnetismus und Holz schaffen
Dirk Richter wird im Außenbereich aus einem 3 Meter hohen Stamm durch gezielte Sägeschnitte eine
vertikale, abstrakte Skulptur „Freiraum“ schaffen.
Ole Prietz plant eine Figur aus angeschwemmten, Vorort gefundenem Holz zu montieren
Werkfoto Ole Prietz
41. Kunstwoche HOLZ
vom 02.09. -08.09.2024
Ausschreibung zur 41. Kunstwoche Es wird der Rohstoff „Holz“ das Thema der Kunstwoche bilden. Seit dem 19. Jahrhundert ist der Ort Neuenburg weit über die Grenzen der Friesischen Wehde (Wehde = Wald) hinaus für das Holzbearbeitungsgewerbe bekannt. 1984 waren einige der Gründungsmitglieder des Kunstvereins selbst Tischler, Drechsler und Holzbildhauer. Folgerichtig widmetet der Kunstverein „Bahner e.V.“ die erste Kunstwoche - vor über 40 Jahren - dem Thema „Holz“. Nicht nur in der Bauindustrie erlebt der nachwachsende Werkstoff eine „Renaissance“. Immer mehr Künstler haben den nachhaltigen Rohstoff für ihre aktuellen Arbeiten wiederentdeckt. Der Kunstverein „Bahner“ möchte vom 02. bis. 08.09.2024 den Veränderungen nach über einer Generation in der Kunstszene nachspüren und Künstler einladen, die den alten Werkstoff individuell-innovativ für ihre aktuellen Arbeiten nutzen.
Bewerbungsschluss ist der 31.01.2024
Wir suchen Künstler, die den Werkstoff „Holz“ in all seiner Vielfalt nutzen. Die Ausschreibung ist explizit nicht auf die klassischen Einsatzmöglichkeiten des Rohstoffs für Skulpturen, Reliefs, Objekte oder Intarsien begrenzt. Um einen aktuellen Querschnitt durch die zeitgenössische Holz-Kunst abzubilden, werden insbesondere Künstler gesucht, die den bekannten Werkstoff innovativ und ggf. auf ungewöhnliche Weise für ihre Kunst nutzen.
Die Arbeitsergebnisse der Kunstwoche werden dann in der Abschlusspräsentation (Samstag und Sonntag) der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Sonnabend und Sonntag ist dem Austausch mit Gästen der Kunstwoche vorbehalten. An diesen Tagen sollen die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler ihre eingerichteten Atelierwerkstätten der Öffentlichkeit zugänglich machen und für Fragen interessierter Besucher zur Verfügung stehen.
Künstlerinnen und Künstler können sich ab sofort bewerben. Informationen und Ausschreibungsunterlagen können beim Kulturbüro, Ohrbült 1, 26340 Zetel, Tel. 04453/935299 oder per Mail unter kultur@zetel.de angefordert werden. Bewerbungsschluss ist der 31.01.2024.
˃˃˃˃ Alle Kunstwochen seit 1984, aufgeschlüsselt nach Jahr, Name der Kunstwoche und teilnehmende Künstler
Die Sonnenschirme werden "aufgestellt".
Mitglieder des Kunstvereins Bahner e.V. hatten in den vergangenen Wochen das Fundament für die Skulpturen-Gruppe von Georg Janthur aus Wuppertal hergestellt. Jetzt wurden die zwei -an zusammengefaltete Sonnenschirme“ erinnernde - Holzskulpturen der diesjährigen Kunstwoche „gefaltete Kunst“ vor dem Haupteingang bein Vereenshuus aufgestellt.
Im Rahmen der Umgestaltung des Neuenburger Schlossgartens wurden einige Skulpturen vorübergehend abgebaut. Der Vorstand des Kunstvereins Bahner e.V. nutzte nun die Gelegenheit und das schöne, sommerliche Wetter, um die Stahlskulpturen der Kunstwoche 1991 wieder aufzufrischen, bevor sie wieder ihren angestammten Platz im Schlossgelände einnehmen. Die Kunstwerke entstanden während der Kunstwoche Metall und wurden speziell für den Standort im Schlossgarten entwickelt.
In Absprache mit dem Künstler Leonard Wübbena aus Funnix wurde seine Skulptur „Der Alte Fritz“ (siehe Bild) mit der Stahlbürste von losen Rostpartikel befreit, Edelstahlflächen poliert und rostige Oberflächen zum Schutz mit einer Verdünnung aus Leinenölfirnis überzogen. Zum Abschluss erhielten die innen gelegenen Teile eine neue Lackierung mit Preußisch-Blau, die dem Kunstwerk auch Ihren Beinamen „Der Alte Fritz“ eingebracht hat. Beim „Tempel“ Jörg Haberland mussten neben den Reinigungsarbeiten auch ein paar kleinere Teile ersetzt werden. So erstrahlen auch die Skulpturen nach Abschluss der Sanierungs- und Umgestaltungsmaßnahmen im Schlossgarten in neuem Glanz.
KUNST statt tristes GRAU
Der Kunstverein „Bahner“ hat bildende Künstler/innen aus der Nordwest Region eingeladen, Verteilerkästen im Neuenburg als „Leinwand im Öffentlichen Raum“ zu nutzen.
Das Projekt wird gefördert durch:
Gewerbeverein Neuenburg
Kur- und Verkehrsverein Neuenburg
LzO Stiftung Friesland
Stiftung de Oeffentlicher Versicherungen
Kulturkreis WHV
Barthel Stiftung
und private Spenden
Die heitere, malerische Arbeit der Künstlerin Juliane Vowinckel aus Braunschweig trägt den Titel "NIE AUFHÖREN ZU LACHEN".